Unsere frühen Produktionen

“Maskerade”

von Terry Pratchett, Bühnenadaption von Stephen Briggs

Winter 2007/2008

Willkommen im Opernhaus von Ankh-Morpork, voller Glamour, und dicker Männer in den Rollen kerniger Helden! Ein Ort, der verrückt machen kann… Hier zählen glitzernde Illusionen mehr als bloßer Realismus. Oder – was das angeht – gesunder Menschenverstand. Dies ist die Welt, in welche die junge Agnes Nitt, Künstlername “Perdita X”, auf der Suche nach der Sangeskarriere stolpert. Und dies sind die merkwürdigen Gestalten, die sie dort trifft: Starlet Christine, divenhaft für zwei, aber völlig talentfrei; den künstlerisch unbedarften Manager Seldom Bucket; den ob der Ignoranz einer Mitmenschen zunehmend frustrierten Musikdirektor Salzella; Chorleiter Dr. Underschaft, steckengeblieben in der glorreichen Vergangenheit; das dümmliche “Mädchen-für-Alles” Walter Plinge. Ganz zu schweigen von den zickigen Ballerinen, verdächtig neugierigen Organistinnen und verfressenen Tenören.

“Arsenic and Old Lace”

von Joseph Kesselring

Winter 2005 – Sommer 2006

Mortimer Brewster hasst das Theater. Eine Einstellung, die seinen Job als Feuilletonist umso lästiger macht. “Wann werden Dramatiker endlich ihre Fantasie benutzen?” schimpft er, nicht ahnend, welche Inszenierung sein Leben noch bereithält. Als er im Hause seiner Tanten Abby und Martha eine Leiche entdeckt, verdächtigt Mortimer sofort seinen Bruder Teddy. Doch der Kritiker irrt. Auch wenn Teddy absolut überzeugt ist, der amtierende Präsident Roosevelt zu sein, der im Kellen den Panama-Kanal aushebt, so ist er doch kein Mörder. Als große Wohltäterinnen in ihrer ganzen Gemeinde bekannt und beliebt, haben es sich die beiden Tanten zur Gewohnheit gemacht, einsame alte Herren von deren irdischen Leiden zu befreien. Aus Mitgefühl, versteht sich. Und so ist auch klar, dass schnöder Mord nicht in Frage kommt. Nein, das leckere Glas Holunderwein mit einem kleinen Schuss Gift darin ist “eine unserer Wohltätigkeiten”. Bei Jonathan Brewster sieht das anders aus. Ebenso flüchtiger Mörder wie eitler Selbstdarsteller, sucht er sich ausgerechnet das Haus seiner Tanten als Versteck aus; im Schlepptau seinen Komplizen, den plastischen Chirurgen Dr. Einstein, und sein letztes Opfer Mr. Spenalzo. Während Mortimer noch versucht, alles vor seiner Verlobten Elaine zu verheimlichen, bahnt sich ein Wettbewerb zwischen seinem mörderischen Bruder und den charmanten Tanten an. Wer wird der erfolgreichere Mörder sein?

“Wyrd Sisters”

von Terry Pratchett, Bühnenadaption von Stephen Briggs

Winter 2004 – Sommer 2005

Als Duke Felmet seinen Cousin, King Verence I, tötet, geben dessen treue, flüchtende Diener seine Krone und sein Baby den drei Hexen Granny Weatherwax, Nanny Ogg and Margrat Garlick. Die Hexen übergeben beides einer Gruppe Wanderschauspieler in der Überzeugung, dass das Schicksal sich selbst erfüllen und das Baby Tomjohn aufwachsen wird, um selbst König zu werden. Aber wer hat schon Zeit, 15 Jahre zu warten? Die Hexen jedenfalls nicht. Und so fangen sie an, sich einzumischen…

“Pilk’s Madhouse”

von Ken Campbell

Sommer 2004

“Wer ist echt in dieser Spiegelhalle?” Das ist die zentrale Frage dieses Stücks. In 17 Szenen wird gezeigt, dass die Welt wirklich ein Irrenhaus ist, voll dramatischen, paradoxen und absurden britischen Humors.

“God”

von Woody Allen

Winter 2003/2004

Das Stück beginnt mit dem berühmten Nietzsche Zitat “Gott ist tot!” “God” handelt von der Schwierigkeit, ein Dramatiker zu sein.

“Poetry in Motion”

Actor’s Nausea-Eigenproduktion

Sommer 2003

Für diese Aufführung der besonderen Art haben die Mitglieder von Actor’s Nausea literarische Texte ausgesucht, verfasst und inszeniert. Persönlich, überraschend, unterhaltsam.

“Bums on Seats”

von Michael Snelgroves

Winter 2002/2003

Während das Ensemble des Theatre Royal sich auf die nächste Aufführung von “Fecund” vorbereitet, muss die neue Marketing Managerin Estelle Nettlebank feststellen, dass die Welt des Theaters nicht ganz das ist, was sie erwartet hat. Um ihre geistige Gesundheit kämpfend, begegnet sie einem überambitionierten Schauspieler, einem lüsternen Autoren, snobistischen Besuchern und rummäkelnden Sponsoren, die sie ihren alten Job zurückwünschen lassen. Ganz zu schweigen von einem selbstmörderischen Kaninchen…

“Politically Correct Fairy Tales”

von James Finn Garner, Bühnenadaption von Actor’s Nausea

Sommer 2002

James Finn Garner erzählt altbekannte Märchen neu. Auf emanzipierte und politisch korrekt Weise gibt er den Problemen der modernen Welt ein märchenhaftes Gewand.

“Joseph Andrews”

Henry Fieldings

Winter 2001/2002

Lady Booby hat ein Auge auf den intelligenten Dorfbewohner Joseph Andrews geworfen und engagiert ihn als Diener. Doch Joseph ist in das Landmädchen Fanny Goodwill verliebt und als ihr Mann auf einer Reise nach Bath verstirbt, muss Lady Booby erkennen, dass Josephs Liebe zu Fanny sie davon abhält zu bekommen, was sie will. Sie feuert Joseph, der auf dem Rückweg vom Bath überfallen und von der Magd eines Schankwirts gerettet wird. Und damit haben seine Abenteuer gerade erst angefangen…

“Opposites Attract”

von Bruce Kane

Winter 2000 – Sommer 2001

“Opposites Attract” ist eine Komödie über alles, was eine Beziehung anzubieten hat: Über Liebe und Romantik, Eifersucht, Therapie, schlechten Sex, guten Sex und Loslassen.